Bei Seat in Barcelona wurden von 1957 bis 1973 verschiedene Versionen des 600er gebaut.
Von Juni 1957 bis September 1963 wurde der Fiat 600 mit leichten Modifikationen auch bei Seat hergestellt. Der 633 ccm Motor leistete 22 PS bzw. 25 PS ab 1961. Erkennbar ist der Wagen unter anderem an den Blinklichtern seitlich auf den Kotflügeln.
Seiscientos
Der Seat 600 ist ein zweitüriger Kleinwagen mit Heckmotor, den Seat 1957 auf den Markt brachte. Er entsprach genau dem zwei Jahre zuvor auf den Markt gebrachten Fiat 600 und hatte einen 4-Zylinder-Reihenmotor mit 633 cm³ Hubraum und einer Leistung von 16 kW / 21,5 PS.
Neben der zweitürigen Limousine gab es eine Cabriolimousine Seat 600 D Descapotable und -als spanische Spezialität- eine viertürige Limousine mit verlängertem Radstand (Seat 600 Sedan). Dieses Fahrzeug war besonders als Taxi, aber auch bei jungen Familien beliebt. Ab 1964 hieß es -entsprechend dem tatsächlichen Hubraum- Seat 800. Nach dessen Einstellung wurde die Tradition der kleinen Viertürer mit dem Seat 850 und dem Seat 127 fortgesetzt.
– Ein Auszug aus dem Online-Lexikon Wikipedia
Seat 600 D
Dieser Wagen basierte auf dem Fiat 600 D und besaß auch dessen Motor mit 25 PS. Bauzeit war von September 1963 bis Februar 1970. Der Wagen hatte bis 1968 hinten angeschlagene Türen.
Seat 600 E
Die von Februar 1970 bis Sommer 1973 gebaute dritte Generation unterscheidet sich hauptsächlich durch die vorne angeschlagenen Türen die neuen, schlichteren Frontembleme und das Fehlen des Seat Emblems auf der Kofferraumhaube. Dieser Wagen wurde in einige Länder, u.a. auch nach Deutschland exportiert und dort oft von Fiat vertrieben. Die Bezeichnung lautete dann Fiat 770S.
Seat 600 L
Ab Dezember 1972 bis zum Sommer 1973 wurde diese Luxusversion des Seat 600 gebaut. Ein schwarz verkleidetes Armaturenbrett, schwarzes Lenkrad und Kombiinstrument mit 140 km/h Tachoskala, sowie Luftöffnungen hinter den Seitenscheiben sind die auffälligsten Kennzeichen dieser Version.