Nach der Einstellung der Fiat 600 Produktion in Turin, bestanden bei den Händlern auch weiterhin Kundennachfragen nach dem 600er. Aus diesem Grunde entschied sich Fiat, den Seat 600 E über das eigene Händlernetz zu vertreiben. Dieses auf dem Typenschild und in den Fahrzeugpapieren als Seat 600 E ausgewiesene Fahrzeug erhielt jedoch einen Heckschriftzug mit der Modellbezeichnung Fiat 770 S.
Fiat 770 S
Um gesetzliche Anforderungen in einigen Ländern zu erfüllen, in die der Seat 600 E nicht exportiert wurde, erhielt der 770 S einige kleinere Modifikationen, hauptsächlich an der Beleuchtungsanlage. So wurden zum Beispiel die Scheinwerfer mit Standlichtbirnchen versehen und eine Warnblinkanlage nachgerüstet.
Fiat oder nicht Fiat?
Das ist doch keine Frage!
Egal ob ein Original aus Italien oder ein Lizenzbau aus Spanien, der 600er erfreut sich damals wie heute in jeder Variante großer Beliebtheit.